Diese Frage ist für Administratoren eine der größten Hürden, wenn es um die Implementierung einer VDI-Umgebung geht: Was für Server benötigen wir? Was ist mit einer Grafikbeschleunigung? Wieviele IOPs sind notwendig? Welche ThinClients wären gut? Und vor allem: Wo erhalte ich die passenden Antworten?

VDI ist gerade zu Beginn nicht einfach, und ein erfolgreiches VDI-Rollout funktioniert am Besten mit einer Planung, die auf möglichst vielen und vor allem validen Informationen basiert.

Unsere Empfehlung dafür sind die SysTrack Tools von Lakeside, weil sie verlässliche Ergebnisse produzieren. Da ist zum einen der SysTrack Virtual Machine Planner (VMP). Er sammelt und analysiert Millionen von Daten von Systemen, Programmen und Benutzern; damit automatisiert er quasi schon den Virtualisierungsprozess.

Der VMP identifiziert die "echten" Kandidaten für eine Virtualisierung, und Sie erhalten verlässliche Perfomanceanforderungen bezüglich CPU, RAM, IOPs und Netzwerkauslastung – von Systemen und Benutzern. SysTrack VMP skaliert von SMB bis Enterprise sowohl bei Servern als auch bei den Desktops.

Mit SysTrack VMP können folglich ein verlässliches VDI-Assessment durchgeführt und eine Roadmap entwickelt werden.

Agent mit der Lizenz zum Sammeln

So geht's: Zunächst benötigen Sie einen zentralen SysTrack Master Server mit einer SQL-Datenbank. Danach wird der Systrack Agent auf allen PCs und/oder Terminalservern installiert. Wenn XenApp oder ähnliches im Einsatz ist – damm auch auf diesen Servern. Wichtig zu wissen ist, dass der SysTrack Agent maximal 12 MB groß ist und weniger als ein Prozent der Prozessorlast ausmacht. Der Benutzer spürt die Existenz des STA nicht, auch wenn der Agent lokal Daten sammelt (maximal 100 bis 200 MB) und alle 15 Sekunden pro System bis zu 10.000 Informationen erfasst werden. Pro Maschine werden täglich nur rund 100 kB über das Netzwerk in eine zentrale Datenbank übertragen. In Worten: einhundert Kilobyte pro Tag und Maschine. Weniger geht fast gar nicht!

Abgefragt und gesammelt werden unter anderem die Latenz der Session/des Netzwerks, der Ressourcenbedarf (CPU, RAM, IO, etc.) der verschiedenen Applikationen, hunderte Performance-Counter und die Startzeiten der Programme. Die Prüfung kann gleichzeitig an verschiedenen Standorten ausgeführt werden, alle Ergebnisse werden in eine zentrale Datenbank übertragen. Für die Datenerhebung sollten mindestens zwei Wochen eingeplant werden. Deutlich besser sind vier oder acht Wochen.

Kleiner Exkurs: Was den SysTrack Agenten unter anderem auszeichnet, ist das Zurverfügungstellen der Daten quasi in Echtzeit. Der Administrator kann jederzeit jeden Zeitpunkt auswerten. Wenn zum Beispiel ein Benutzer mittags im Helpdesk anruft und sich beschwert, dass sein Rechner am Morgen auffällig langsam war, lässt sich direkt und einfach nachschauen, was zu diesem Zeitpunkt auf dem spezifischen Rechner los war. Insofern ist SysTrack nicht nur etwas für das Thema VDI – doch dazu an anderer Stelle mehr!

Die Daten sind da - und jetzt?

Liegen die vom Systrack Agent erfassten Daten vor, wird es Zeit für den VMP. Der Virtual Machine Planner analysiert und hilft verlässlich weiter bei Fragen zu

- den Kapazitäts- und Leistungsanforderungen,
- dem Sizing der benötigten Hardware,
- der Planung vom Storage und Platzbedarf,
- der Planung und Provisionierung von Softwarepaketen und Images,
- der Planung und Erstellung von Desktoppools,
- der Entwicklung von Use-Cases,
- der Planung der Anwendungvirtualisierung sowie
- der Analyse, wie sich Anwendungen verhalten.

Weiterhin wird vom VMP

- die Bereitstellung der Virtualisierungsplattform (Speicher, Overhead etc.) optimiert,
- das Risiko möglicher Probleme aufgezeigt: das sind unter anderem besonders ressourcenintensive Programme, Benutzer, die Multimediasoftware einsetzen, sowie Hardware, die virtualisiert eventuell fehlerhaft arbeitet (Kameras, Com-Anschlüsse),
- eine Zusammenstellung der unbenutzten Geräte angefertigt und
- eine Liste der "idealen Kandidaten" für VDI erstellt.

Und alles noch detailliert grafisch in Analysen und Reports aufbereitet!

Wo ist der Haken?

Das klingt zu schön, um wahr zu sein. Und den gibt es - in doppelter Ausführung! Zum einen sind die SysTrack Tools von Lakeside nicht kostenlos. Zum anderen werden Sie beim Setup und dem Reporting in Eigenregie – sehr wahrscheinlich – eine extrem steile Lernkurve vor sich haben. Schließlich lässt sich mit diesem Tool so gut wie alles herausfinden, aber das will natürlich auch eingestellt werden…

Doch die Haken sollten Sie nicht abschrecken. Denn die SysTrack Tools sind meines Erachtens ihr Geld wert. Und wir als Partner helfen Ihnen natürlich gern weiter, wenn Sie sich für diesen Weg entschieden haben. Mehr noch: Wir bieten Ihnen ein "Assessment zum Festpreis" über vier bis acht Wochen an. 

Wir sind von den Tools jedenfalls begeistert. Wollen Sie wissen, warum genau? Dann sprechen Sie uns einfach an!

Ihr Gordon Kirstein